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H.O.T.E.L.

Urlaub in der eigenen Stadt

Die neun Postkarten aus meiner zur Urlaubsstadt verwandelten Wohnstadt – und dem Hotel – ergeben (fast) einen Essay darüber, wie ein anderes Reisen aussehen könnte.

Herauszufinden, ob ein Urlaub in der Stadt, in der ich wohne, überhaupt als „Urlaub“ durchgeht, bringt die Frage mit sich, welche Erwartungen ich an einen Urlaub knüpfe. Dabei werden unter anderem Verfahren wichtig, aus dem Bekannten und Gewohnten dieser Stadt auszusteigen, um sie ein klein wenig so wie eine fremde Metropole wahrnehmen zu können.

Diese Themen schimmern in den Postkarten 06 bis 14 immer wieder durch. Aber auch Gedanken zum zeitgemäßen Reisen, unseren Urlaubsbehausungen und die Ebene der Ästhetik der Nachhaltigkeit dieses Urlaubs klingen dabei an.

Hier also ein Stapel von neun Postkarten, die ich von unterwegs verschickt habe…

Die Idee des almost habe ich mir von Wojciech Czaja ausgeborgt, der unter diesem Titel 100 verschiedene Städte in Wien fand. Über seine vom Lockdown inspirierten Reisen hat er ein sehr schönes quirky Wien-Buch gemacht: https://korrespondenzen.at/almost/

Hier der im Video angekündigte Link: https://www.josephines.ch

Zum Beispiel: https://www.wienmuseum.at/de/standorte/johann-strauss-wohnung

Die letzten drei Postkarten stellen eine Reflexion dieses Urlaubs an und hier zu finden sein. Solltest Du die Karten 01 bis 05 noch nicht gesehen haben – diese widmen sich den Reisevorbereitungen.


Der hier erzählte Urlaub war ein echter Urlaub. Und er wurde, wie ich in Postkarte 14 umreiße, zum Modell möglicher Urlaube in der eigenen Stadt – auch für andere.

Ebenso beschränkt sich mein Entwurf einer Ästhetik der Nachhaltigkeit nicht auf die Suche einer rein künstlerischen Ästhetik. Es entsteht darüber hinaus ein Arbeitsmodell der Nachhaltigkeit – eine zeitgenössische Form künstlerischen Tätigseins ohne Selbstausbeutung, mit fairer Bezahlung und abseits einer auf ständiges Wachstum ausgerichteten Produktionsweise, in der das eine „tolle Projekt“ vom nächsten, am besten „noch tolleren Projekt“ abgelöst werden muss.

Für dieses Arbeitsmodell suche ich Mikromäzen:innen, die mit einem kleinen monatlichen Beitrag in selbst gewählter Höhe die Rahmenbedingungen für die künstlerischen Gaben ermöglichen. Die Gaben selbst sind ohne Bezahlschranken oder Eintrittsgelder für alle Interessierten zugänglich.

Diese Art der Unterstützung geht ganz einfach, weil es dafür bereits die internationale Plattform Patreon gibt. Ich freue mich, wenn du Mikromäzen:in wirst – hier geht es zu meiner Patreon-Seite.

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